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Umweltzeichen Allgemeines

Koordinator*innen Umweltzeichen

Barbara Engler

Jessica Kozelsky

Listung des Umweltzeichen Teams

Barbara Engler, Jessica Kozelsky, Sonja Rabensteiner (Vs Guttaring)

Caroline Reibnegger- Ribitsch (Leiterin schulische Nachmittagsbetreuung)

Ulrike Mitterer (Leiterin Kindergarten)

Bürgermeister Günter Kernle (Bürgermeister)

Mostegel Ilse (Amtsleiterin)

Manuela Kernmayer (Elternverein)


Das Österreichische Umweltzeichen ist das unabhängige Gütesiegel für Umwelt und Qualität.
Der persönliche ökologische Fußabdruck, aktives Handeln zum Schutz der Umwelt, bewusstes Konsumverhalten für eine nachhaltige Lebensweise – all das wird für einen großen Teil der Gesellschaft immer wichtiger.
Die Volksschule Guttaring verpflichtet sich dazu, eine gesunde und nachhaltige Umwelt für ihre Schülerinnen und Schüler zu schaffen und zu erhalten. Wir streben danach, Umweltbewusstsein zu fördern und verantwortungsvolles Handeln im Umgang mit natürlichen Ressourcen zu lehren. Unser Ziel ist es, eine Umgebung zu schaffen, in der Umweltschutz integraler Bestandteil des Schulalltags ist und in der die Schülerinnen und Schüler*innen befähigt werden, aktive Bürger*innen und Bürger für eine nachhaltige Zukunft zu sein.
 
 Achten Sie deshalb beim Kauf von Produkten und Dienstleistungen auf das Umweltzeichen.
 
Das Gütesiegel wird in 4 Kategorien verliehen:

  • Produkte (Bauen und Wohnen, Haushalt und Reinigung, Garten, Büro, Papier & Druck, grüne Energie sowie nachhaltige Finanzprodukte)

  • Tourismus (Reiseveranstalter, Gastronomie, Catering, Hotels, Campingplätze, etc.)

  • Bildung (Schulen und Bildungseinrichtungen)

  • Green Meetings und Events

 
Das EU Ecolabel dient als grenzüberschreitendes Umweltgütesiegel, das im gemeinsamen europäischen Markt als einheitliche Kennzeichnung für umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen dient.
 
Die Vergabe erfolgt an Produkte und Dienstleistungen, die geringere Umweltauswirkungen haben als Vergleichbare. Mit dem EU Ecolabel soll der Verbraucher die Möglichkeit haben, umweltfreundlichere und gesündere Produkte und Dienstleistungen identifizieren zu können.
 
Das EU Ecolabel ist in allen 28 EU-Mitgliedsstaaten sowie Norwegen, Island, der Schweiz und der Türkei anerkannt.


 

Das "Österreichische Umweltzeichen"

Umweltzeichen Logo
Wir sind Umweltzeichen Schule

Gelebtes Nutzverhalten

Was gehört in welche Mülltonne

Qualitätsprogramm

  1. Integration von Umweltthemen in den Lehrplan: Wir werden sicherstellen, dass Umweltthemen in verschiedenen Fächern des Lehrplans verankert sind, um Umweltbewusstsein und -verantwortung frühzeitig zu fördern.

  2. Energie- und Ressourceneffizienz: Wir werden Maßnahmen zur Reduzierung des Energie- und Ressourcenverbrauchs in der Schule umsetzen, wie z.B. die Nutzung erneuerbarer Energien, die Reduzierung von Abfall und die Förderung des Recyclings.

  3. Umweltbildung und Sensibilisierung: Wir werden Umweltbildungsprogramme und Aktivitäten organisieren, um das Bewusstsein für Umweltfragen zu schärfen und das Umweltverhalten der Schülerinnen und Schüler positiv zu beeinflussen.

  4. Grünflächen und Biodiversität: Wir werden unsere Schulgelände ökologisch gestalten und pflegen, um die Biodiversität zu fördern und den Schülerinnen und Schülern die Bedeutung des Naturschutzes näherzubringen.

  5. Zusammenarbeit mit der Gemeinde und anderen Institutionen: Wir werden eng mit lokalen Gemeinden, Umweltorganisationen und anderen Schulen zusammenarbeiten, um unsere Umweltinitiativen zu stärken und voneinander zu lernen.

Maßnahmen

Umweltzeichen-Maßnahmenplan:

  1. Analyse des aktuellen Umweltzustands der Schule: Durchführung einer Bestandsaufnahme, um den aktuellen ökologischen Fußabdruck der Schule zu ermitteln und Bereiche zu identifizieren, in denen Verbesserungen erforderlich sind.

  2. Festlegung von Zielen und Maßnahmen: Entwicklung konkreter Ziele und Maßnahmen zur Verbesserung der Umweltleistung der Schule, basierend auf den Ergebnissen der Analyse.

  3. Implementierung von Maßnahmen: Umsetzung der identifizierten Maßnahmen zur Verbesserung der Umweltleistung, einschließlich Schulungen für Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler sowie die Bereitstellung von Ressourcen zur Unterstützung der Umsetzung.

  4. Überwachung und Bewertung: Regelmäßige Überwachung und Bewertung der Fortschritte bei der Umsetzung der Maßnahmen sowie des Erreichens der gesetzten Ziele, um sicherzustellen, dass die Umweltziele der Schule erreicht werden.

  5. Kommunikation und Dokumentation: Kommunikation der Umweltbemühungen der Schule gegenüber der Schulgemeinschaft, Eltern, lokalen Gemeinden und anderen interessierten Parteien sowie Dokumentation der erreichten Fortschritte und Erfolge.

Maßnahmen für kompetenzorientiertes Lernen an der VS Guttaring

  1. Kurze Pausen zwischen Lernphasen: Regelmäßige kurze Pausen (5-10 Minuten) einplanen, um die Konzentration zu erhöhen.

  2. Strukturierte Lernphasen: Unterricht in strukturierte Abschnitte gliedern, z.B. Erklärungen, Gruppenarbeiten, Diskussionen.

  3. Aktive Pausen: Pausen für kurze Bewegungsübungen, Spiele oder Spaziergänge nutzen, um die Energie zu steigern.

  4. Rhythmus von Unterrichtsfächern: Wechselnde Fächer während des Unterrichts einplanen, um verschiedene Denkweisen anzusprechen.

  5. Selbstreflexion und Entspannung: Am Ende des Tages Zeit für Selbstreflexion, Entspannung oder Meditationsübungen einräumen.

 

 

Lehr- und Lernformen für einen kompetenzorientierten Unterricht an der VS Guttaring

  • Projektbasiertes Lernen: Schüler arbeiten an komplexen Aufgaben über längere Zeiträume, indem sie ihre eigenen Interessen einbringen und verschiedene Kompetenzen wie Problemlösung und Teamarbeit entwickeln.

  • Kooperatives Lernen: Schüler arbeiten zusammen in Gruppen oder Paaren, um soziale Kompetenzen wie Kommunikation und Konfliktlösung zu verbessern.

  • Offenes Lernen: Schüler gestalten ihre Lernumgebung selbst, wählen ihre Lernwege und nutzen verschiedene Materialien und Ressourcen, um ihre individuellen Ziele zu erreichen.

 

Gendersensible Unterrichtsmethoden an der VS Guttaring

  1. Inklusive Sprache: Verwendung geschlechtsneutraler Begriffe.

  2. Diversität und Vielfalt: Einbeziehung von Materialien, die verschiedene Geschlechteridentitäten darstellen.

  3. Bewusstsein für Stereotypen: Ansprechen und reflektieren von Geschlechterstereotypen.

  4. Differenzierte Unterrichtsstrategien: Anpassung des Unterrichts an unterschiedliche Lernstile.

  5. Empowerment und Selbstbewusstsein: Förderung von Selbstbewusstsein und individuellen Stärken.

  6. Einbeziehung der Elternschaft: Zusammenarbeit mit Eltern für ein unterstützendes Umfeld.

 

Integration einer Bildung für nachhaltige Entwicklung an der VS Guttaring

  1. Integration von Nachhaltigkeitsthemen in verschiedene Unterrichtsfächer.

  2. Praktische Projekte: Durchführung von Aktivitäten, die Schülern praktische Erfahrungen im Bereich Nachhaltigkeit vermitteln.

  3. Sensibilisierung der Schüler für nachhaltiges Handeln durch Diskussionen und Aktivitäten.

  4. Partizipation und Engagement: Einbeziehung der Schüler in Entscheidungsprozesse und Projekte zur Förderung der Nachhaltigkeit.

  5. Kooperation mit Gemeinden, Unternehmen und anderen Schulen zur Durchführung gemeinsamer Nachhaltigkeitsprojekte.

Biodiversität

Pädagogische Aktivitäten zum Thema Biodiversität

Themen zur Biodiversität für die Volksschule können in verschiedenen Altersstufen angepasst und aufbereitet werden, um das Verständnis und die Wertschätzung für die Vielfalt des Lebens zu fördern. Hier sind einige mögliche Themen, die für Schülerinnen und Schüler der Volksschule geeignet sind und im Unterricht, bei Lehrausgängen und Projekten zur Anwendung kommen (vielfach im Sachunterricht und in Deutsch):

  1. Was ist Biodiversität?

    • Grundlegende Einführung in den Begriff "Biodiversität" und Erklärung, warum sie wichtig ist.

  2. Unterschiede zwischen Pflanzen, Tieren und Mikroorganismen kennenlernen.
    • Artenreiche Lebensräume wie Regenwälder, Ozeane und Wiesen erkunden.

  3. Lebenszyklen und Fortpflanzung

    • Wie Pflanzen und Tiere sich vermehren und weiterentwickeln.

    • Bedeutung von Bestäubern wie Bienen und Schmetterlingen für die Fortpflanzung von Pflanzen.

  4. Verständnis für verschiedene Ökosysteme wie Wälder, Gewässer und Wüsten.
    • Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Lebewesen in einem Ökosystem.

  5. Bedrohungen für die Biodiversität

    • Menschliche Aktivitäten wie Abholzung, Verschmutzung und Klimawandel verstehen.

    • Warum der Schutz der Biodiversität wichtig ist, um das Gleichgewicht der Natur zu erhalten.

  6. Naturschutz und Nachhaltigkeit

    • Maßnahmen kennenlernen, die dazu beitragen, die Artenvielfalt zu schützen.

    • Wie man persönlich zum Schutz der Umwelt beitragen kann.

  7. Entdecken der lokalen Flora und Fauna

    • Exkursionen oder Projekte zur Erkundung von Pflanzen und Tieren in der näheren Umgebung der Schule.

    • Erstellung von Beobachtungslisten und kleinen Berichten über gefundene Arten.

  8. Geschichten aus der Natur

    • Erzählungen über erstaunliche Tiere und Pflanzen aus verschiedenen Teilen der Welt.

    • Fokus auf faszinierende Fähigkeiten und Anpassungen von Lebewesen.

  9. Verantwortungsvoller Umgang mit der Natur

    • Wertevermittlung bezüglich Respekt und Verantwortung gegenüber der Natur und allen Lebewesen.

    • Wie man sich um seinen eigenen Lebensraum kümmern kann.

  10. Kreatives Gestalten

    • Kunstprojekte, die die Vielfalt der Natur und die Schönheit der Artenvielfalt zeigen.

    • Anfertigen von Collagen, Zeichnungen oder Modellen von Tieren und Pflanzen.

 

Diese Themen können durch interaktive Aktivitäten wie Spiele, Experimente, Filme und Gastvorträge ergänzt werden, um das Engagement und die Neugier der Schülerinnen und Schüler zu fördern. Es ist wichtig, die Inhalte altersgerecht und anschaulich zu präsentieren, damit die Kinder die Komplexität der Biodiversität verstehen und schätzen lernen können.

Beitrag der Schüler*innen

Die Schulkinder in der Volksschule Guttaring können auf verschiedene Weise zur Gestaltung und Förderung des Umweltzeichens beitragen:

1.     Bildung und Bewusstsein schaffen: Die Schulkinder können durch Bildungsprogramme, Unterrichtseinheiten und Projekte über Umweltschutz informiert werden. Dadurch werden sie sich bewusst, wie wichtig es ist, die Umwelt zu schützen, und wie das Umweltzeichen dazu beiträgt.

2.     Praktische Umsetzung im Schulalltag: Die Kinder lernen in ihren täglichen Aktivitäten in der Schule umweltfreundliche Verhaltensweisen und wenden diese auch im Alltag an. Das kann beispielsweise die Mülltrennung, die Reduzierung von Plastikverbrauch, die Einsparung von Energie und Wasser oder die Förderung nachhaltiger Mobilität (z.B. durch Fahrradfahren oder öffentliche Verkehrsmittel) umfassen.

3.     Teilnahme an Umweltprojekten: Die Schulkinder können an konkreten Umweltprojekten teilnehmen, die darauf abzielen, die Umweltauswirkungen der Schule zu minimieren.

So wurde im Frühling 2024 am Projekt Plastico, einem Umweltschutz-Projekt, teilgenommen und das Thema „Plastik im Alltag“ intensiv bearbeitet.

Auch die Gestaltung des Schulgartens durch die Schulische Tagesbetreuung zählt hier dazu oder auch die Durchführung von Aufräumaktionen in der Umgebung der Schule.

4.     Öffentlichkeitsarbeit und Sensibilisierung: Die Kinder agieren als Botschafter für Umweltschutz, indem sie ihr Wissen und ihre Erfahrungen mit ihren Familien, Freunden und der Gemeinschaft teilen. Sie können beispielsweise Informationsmaterialien erstellen, Vorträge halten oder Veranstaltungen organisieren, um andere über die Bedeutung des Umweltschutzes und des Umweltzeichens zu informieren.

Durch die aktive Beteiligung der Schulkinder können sie nicht nur dazu beitragen, die Umweltbelastung zu reduzieren und das Umweltzeichen in ihrer Schule zu fördern, sondern auch wichtige Kompetenzen im Bereich Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung erwerben.

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